Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es vergeblich, sie anderswo zu suchen.
François VI. Duc de La Rochefoucauld
Kennst du Menschen, die innere Ruhe ausstrahlen? Die sich durch nichts erschüttern lassen? Ich finde das ziemlich erstrebenswert.
Manchem mag die die innere Ruhe in die Wiege gelegt worden sein, doch viele von uns sind weit davon entfernt. Doch es ist möglich, sich dieser Gelassenheit Stück für Stück anzunähern. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das nichts ist, was von jetzt auf nachher passiert, und der Weg ist anstrengend – und es lohnt sich, ihn zu gehen.
Was kann dir dabei helfen, mehr innere Ruhe zu finden?
Negative Gedanken identifizieren
Wann immer du dir Sorgen machst, Angst hast oder wütend bist, läuft etwas nicht in deinem Sinne. Ein erster Schritt ist, das zu erkennen und zu akzeptieren. Und dann Wege zu finden, die Umstände – oder wenn das nicht möglich ist – deine Haltung dazu so zu ändern, dass du gut mit der Situation fertig wirst. Damit begibst du dich auf den Weg zu mehr Gleichmut und Gelassenheit.
Dein Leben selbst in die Hand nehmen
Mach dir bewusst, wie groß dein Gestaltungsspielraum ist. Er ist oft viel größer, als du denkst. Das zu erkennen bringt dich weg vom Gefühl, Opfer der Umstände zu sein hin zu der Gewissheit, dass du Gestalter/in deines Lebens bist. Damit bist du auch nicht mehr abhängig davon, dass die Menschen in deinem Umfeld sich so verhalten, wie du es „brauchst“.
Vertrauen ins Leben und Optimismus
Es läuft nicht immer alles so, wie wir es erwarten/erhoffen. Mir hilft die Einstellung, dass alles für etwas gut ist, mit diesen Entwicklungen gelassener umgehen zu können.
Und auch wenn es Zeiten geben mag, in denen es dir schlechter geht, kannst du zuversichtlich sein, dass es sich wieder zum Besseren wenden wird.
Wenn du dir die Zeit nimmst, dir vor Augen zu führen, welche Entwicklungen es in deinem Leben schon gegeben hat und was dabei Positives herausgekommen ist, fällt es dir leichter, optimistisch zu bleiben. Das stärkt deine Resilienz und hilft dir, auch die nächste schwierige Phase gelassener zu durchlaufen.
Selbstkenntnis und Akzeptanz
Wenn du dich gut kennst und dich so akzeptierst, wie du bist, musst du nicht mehr Kämpfe mit dir selbst führen, und das spart Energie. Denn dadurch, dass du dich selbst klein redest, änderst du nichts an der Situation und raubst dir selbst die Kraft. Du bist ok, so wie du bist – immer!
Damit meine ich nicht, dass du dich nicht mehr weiter entwickeln kannst, sondern nur, dass du mit negativen Bewertungen aufhören solltest.
Wenn du dich und das, was du brauchst, gut spürst, weißt du auch um deine Bedürfnisse und kannst sinnvolle Wege finden, mit ihnen umzugehen. So bist du deinen, durch Vernachlässigung deiner Bedürfnisse entstehenden Emotionen, nicht mehr hilflos ausgeliefert.
Es gibt eine Reihe ganz praktischer Tipps, um innere Ruhe zu finden: Spazieren gehen z.B., am besten mit einem achtsamen Blick auf die Natur ringsherum. Sport machen – entweder zum Auspowern oder zum Runterkommen. Tiefgehende Gespräche.
Mir helfen auch geführte Meditationen dabei, aus dem gedanklichen Hamsterrad auszusteigen, zur Zeit mag ich Yoga Nidra – eine unbewegte Yogaform – die mich Schritt für Schritt gedanklich durch meinen Körper führt – hier ein Youtube-Video dazu.
Egal was dir hilft: versuche es, immer wieder anzuwenden, um Stück für Stück mehr innere Ruhe in dein Leben zu holen.
Wenn du wissen möchtest, wie du bei allem, was in dir und um dich herum los ist, deine innere Ruhe finden kannst, nimm gerne Kontakt zu mir auf. Telefonisch unter 05191 9272736 oder per e-mail können wir klären, was dir hilft, gelassener zu werden.