Wenn man von Haltung spricht, kommt man zunächst auf den Gedanken, die medizinischen Aspekte zu betrachten – z.B. welches ist die optimale Haltung, um keine Rückenschmerzen zu bekommen.
Doch es gibt eine Art von Haltung, die auch für das eigenen Wohlbefinden eine große Rolle spielt: die innere Haltung, auch Mindset genannt.
Damit meine ich einerseits die Haltung, die du zu dem einnimmst, was dir im Leben widerfährt und andererseits die Haltung, die du zu dir selbst hast.
Wie ist deine Mindset? Diese Frage helfen dir, deine innere Haltung zu erforschen:
Dein Blick auf die Dinge – Ist dein Glas halb leer oder halb voll?
Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, ist das zunächst mal nur eine Tatsache. Je nachdem, wie du die Geschehnisse bewertest, wirst du eine positive oder negative innere Haltung bei dir erzeugen.
Wenn etwas, auf das du dich gefreut hast, nicht stattfindet, ist das wahrscheinlich enttäuschend. Mit deiner inneren Haltung dazu kannst du beeinflussen, wie viel Energie es dich kostet, diese Tatsache zu akzeptieren und wie stark es dich runterzieht oder auch nicht.
Es lohnt sich sehr, dass du die Wahrnehmung deiner Gedanken schulst, denn dadurch, dass du sie vom Negativem wegholst, kannst du mehr Optimismus und damit auch mehr Resilienz gewinnen.
Wo ist dein Fokus?
Wenn du merkst, dass dich etwas sehr mitnimmt, beobachte doch mal, worauf du dich gerade konzentrierst: Guckst du dahin, was hätte sein können oder schaust du, was du stattdessen daraus machst? Ziemlich wahrscheinlich bist du beim ersten Punkt, doch änderst du damit etwas an den Tatsachen?
Klar erwartet keiner, dass du in Jubelstimmung ausbrichst, und du darfst auch traurig oder wütend sein. Es ist sogar gut, wenn du deinen Emotionen einen Raum gibst, weil sie sonst aus dem Unterbewusstsein auf dich Einfluss nehmen.
Es ist allein die Frage, wie lange du dich mit dem geschehen und deinen Emotionen beschäftigst – lässt du dir den Tag davon verderben oder kannst du deinen Blick dahin wenden, was dir heute schon Gutes passiert ist oder was du noch Schönes vorhast.
Wie stehst du zu dir?
Immer wieder wird deutlich, dass du erst selbst daran glauben musst, dass du für dich einstehen und sorgen darfst. Tust du es nicht, wird das, was du sagst und was du mit deiner Körperhaltung zeigst, dir immer einen Strich durch die Rechnung machen. Dein Gegenüber bekommt den Eindruck, dass er deine Argumente ignorieren kann.
Deshalb kann es dir guttun, dein Mindset zu verändern und dir mit mehr Nachsicht und Selbstwertschätzung entgegenzutreten.
Wie es dir gelingt, dich mehr für dich einzusetzen, kannst du in meinem Blog-Artikel Wie kannst du dein Selbstbewusstsein und deine Selbstsicherheit steigern? lesen.
Das Spannende ist: Je mehr du dir deiner Haltung bewusst wirst, umso besser kannst du sie steuern. Und je positiver du dich und das was dir passiert wahrnimmst, desto mehr Gutes wird dir auch passieren, weil du dafür offener bist.
Zu dem Thema innere Haltung und Optimismus habe ich ein Video gemacht. Ich habe es dir hier unter Selfcare-Tipps für mehr Optimismus verlinkt.