Wie du Herausforderungen meistern kannst

Herausforderungen meistern

Das Leben übt uns immer wieder im Herausforderungen meistern. Ist dir schon aufgefallen, dass die Haltung, mit der du diesen Herausforderungen begegnest, einen großen Unterschied macht? Du kannst ja einmal ausprobieren, was für einen Unterschied es macht, ob du an eine Aufgabe herangehst mit dem Gedanken im Kopf „Puh ist das schwer, das bekomme ich eh nicht hin“ oder mit „Das ist zwar schwer, doch ich schaffe das!“? Wo ist das Ergebnis besser?

Das Vertrauen in die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten ist eine wichtige Voraussetzung, die anstehenden Aufgaben gut zu schaffen und im Leben voran zu kommen.

Der Psychologe Albert Bandura hat dazu in den 1970er Jahren das Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung entwickelt. Sie beschreibt die Überzeugung, auch schwierige Situationen mit Hilfe der eigenen Kompetenzen gut bewältigen zu können.
In diesem Zusammenhang stellte er fest, dass es sich um einen sich selbst befruchtenden Prozess handelt – wenn ich mir mehr zutraue, nehme ich auch größere Herausforderungen an, deren Bewältigung mir wiederum das Gefühl vermitteln, mehr schaffen zu können.

Wie kannst du dein Vertrauen, dass du Herausforderungen meistern kannst, erhöhen?

Sei mutig – wenn du aus lauter Angst, etwas Neues nicht hinzubekommen, gar nicht damit anfängst, wirst du nie herausfinden, ob du es kannst. Und was kann schlimmstenfalls passieren? Du stellst fest, dass diese Sache nichts für dich ist. Und so ein „Mutausbruch“ fühlt sich meist richtig gut an.

Tausch dich mit anderen aus – schon zu hören, was Menschen mit ähnlichem Hintergrund geschafft haben und wie es bei ihnen funktioniert hat, lässt die Zuversicht in die eigene Handlungsfähigkeit steigen.

Probiere viele Bereiche aus – je mehr du versuchst, desto breiter ist das Feld von Dingen die du kannst. Und desto häufiger traust du dir auch zu, in unbekannten Bereichen Herausforderungen meistern zu können.

Lass dich von Misserfolgen nicht herunterziehen – jeder hat einmal klein angefangen, und nichts ist von Anfang an perfekt.

Achte auf deine Einstellung – wenn du eine Phase hast, in der dir scheinbar nichts gelingt, kann es daran liegen, dass du dir, wie im Beispiel oben, selbst keine Chance gibst. Dagegen kann helfen:

Mach dir klar, was du schon alles geschafft hast – nimm dir Zeit, regelmäßig aufzuschreiben, welche Hürden du gemeistert hast und was du alles kannst.

Erkenne, wieviel du in deinem Leben bewirken kannst – je bewusster du wahrnimmst, was du alles in deinem Leben positiv veränderst, desto mehr Gelegenheiten wirst du erkennen, noch mehr zu tun und dein Selbstvertrauen wird steigen. Und je mehr Vertrauen du in dich selbst hast, desto stärker wird auch dein Selbstbewusstsein.

Mehr darüber, was Selbstwirksamkeit ist, und wie du sie steigern kannst, findest du z.B. hier im Gesundheitsmagazin der AOK

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Gabriele Herrmann

    Liebe Sabine,
    so eine Freude, einen Tag vor meiner ersten großen Alleinreise (einem Mutausbruch),
    noch von dir zu lesen, ganz lieben Dank.
    Durch Putins Wahnsinn wäre ich jetzt allerdings lieber in meinem beschaulichen Boka.
    Aber ich arbeite an meiner inneren Einstellung und sage mir: Alles wird gut.
    Sollte einer deiner Möbelpacker deine Lieblingsvase fallen lassen: lass dich von diesem Misserfolg nicht herunterziehen, vielleicht packt er zum ersten Mal.
    Alles Gute und viele Grüße
    Gabriele

    1. Liebe Gabriele,
      eine erste Alleinreise ist ja auch eine Veränderung und Herausforderung. Ich wünsche dir ganz viele Wunder-volle Erfahrungen und Begegnungen und freue mich, danach von dir zu hören.
      Für deine lieben Wünsche danke ich dir.

      Hab eine gute Zeit
      Sabine

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