Perfekt unperfekt – 8 Tipps für einen guten Ausgleich zwischen Anspruch und Tun
Wusstest du, dass Perfektionismus ein echter Bremser sein kann?
Eigentlich willst du nur alles, was du auf dem Zettel hast, erledigen. Natürlich soll das Ergebnis deiner Arbeit die bestmögliche Qualität haben. Wenn du dann nicht alles schaffst, ist das frustrierend.
Und wenn du bei dem, was du gemacht, etwas findest, was noch nicht so ist, wie du es dir vorstellst, kannst du Ewigkeiten damit verbringen, es noch besser zu machen. Das führt dazu, dass du nicht alles schaffst, was du dir vorgenommen hat, und das ist auch wieder frustrierend.
Kommt dir das bekannt vor?
Es ist völlig in Ordnung, dass du deine Arbeit gut machen möchtest. Wenn du jedoch an den Punkt kommst, wo dein Perfektionismus dich ausbremst oder sogar davon abhält, etwas anzufangen, weil du ihnen nicht genügen kannst, ist es Zeit, gegenzusteuern.
Dies kann dir dabei helfen, deinen Perfektionismus immer mehr abzulegen:
Energie sinnvoll einsetzen
Das Pareto-Prinzip sagt: 80% der Ergebnisse werden mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht. Wieviel Aufwand willst du für die verbliebenen 20% betreiben?
Überlege, wo ein Schnellmodus sinnvoll ist
Wenn du nur begrenzte Zeit oder Kraft zur Verfügung hast, schaffst du z.B. beim Aufräumen mehr, wenn du deine Gründlichkeit und deinen Perfektionismus runterschraubst.
Plane deinen Tag
Setze dir realistische Ziele, plane Pufferzeiten für Unvorhergesehenes und Pausen ein, damit du nicht in Stress kommst und deine ToDo-Liste tatsächlich leer werden kann.
Setze dir bei dem, was du schaffen möchtest, Teilziele
Wertschätze das, was du geleistet hast und erkenne auch die Erledigung von Teilzielen als Erfolg an.
Erlaube dir, Fehler zu machen
Jeder Fehler, den du machst, hilft dir dich zu verbessern und die Tatsache, dass du Fehler machst, bedeutet nicht, dass du als Mensch fehlerhaft bist.
Situation realistisch betrachten
Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn das, womit du dich gerade beschäftigst, nicht perfekt ist?
Oft malen wir uns die Folgen schlimmer aus, als sie tatsächlich sind.
Nicht schon am Anfang ausbremsen
Als du mit dem Fahrradfahren angefangen hast, warst du da perfekt? Es ist völlig normal, dass du etwas Neues nicht auf Anhieb super hinbekommst.
Würdige das, was du geschafft hast
Wenn du deine Leistungen und Erfolge anerkennst, gibt dir das Kraft, weiter aktiv zu bleiben. Mehr dazu in meinem Blog-Artikel 8 Tipps für ein besseres Zeitgefühl
Im Grunde ist es eine Frage deiner Haltung. Ist das Glas halb voll oder halb leer, sprich: betrachtest du, was du nicht oder nicht perfekt geschafft hast, oder schaust du auf das, was du geschafft hast und lässt dich davon für Neues motivieren? Womit bist du wohl glücklicher?
Wenn du weitere Tipps bekommen möchtest, wie du deinen Perfektionismus reduzieren kannst, schau mal hier auf gofeminin.de vorbei.