Blockaden erkennen und aus dem Weg räumen

Über die Person, die dir am meisten Steine in den Weg legt

Blockaden loesen Lueneburg

Oft genug sind wir selber diejenigen, die für Blockaden sorgen, indem wir uns Steine in den Weg legen. Indem wir uns mit unseren Gedanken ausbremsen oder runtermachen. Ein Beispiel:

Ich habe einen Tag Urlaub und freue mich, morgen so richtig auszuschlafen. Doch dann kommt mir der Gedanke: „Was sollen denn die Nachbarn denken, wenn bei mir erst um 10:00 Uhr die Rollläden hochgehen?“ Und schwupps, ist ein schlechtes Gewissen da und die Freude über das Ausschlafen können eingeschränkt.

Würde ich da mit gesundem Menschenverstand dran gehen, wäre mir klar, dass es den Nachbarn wahrscheinlich schnurzegal wäre, und selbst wenn nicht, ist das nicht mein Problem.

Gedanken können eine große Macht entfalten, wenn wir sie lassen. Deshalb ist es so wichtig, zu lernen, diese Blockaden zu erkennen.

Ich kann mir vorstellen, dass fast jeder den ein oder anderen Satz kennt, z.B. „Das tut man nicht“ (wer ist dieses man???), oder „In deinem Alter kann man das aber nicht mehr machen/tragen“. Hört man so etwas oft genug, wird es verinnerlicht, und durch diese Glaubenssätze werden wir selbst zu der Person, die uns Steine in den Weg legt. Und die uns hindert, Dinge zu tun, die gut tun oder deutlich zum Ausdruck zu bringen, wenn etwas nicht gut tut.

Also: Lass dich nicht von deiner Vorstellung, was andere denken könnten, abhalten, das zu tun, was dir wichtig ist und was du brauchst. Auch nicht von einer alten Dame in deinem Kopf, die pikiert ausruft „Was erlauben Sie sich?“

Durch mentales Training kannst du bewussten Einfluss auf deine Gedanken nehmen. Zum Beispiel, indem du Situationen, die du fürchtest, vorher im Kopf durchgehst. Das nimmt ihnen etwas von ihrer Bedrohung. So kannst du dich auch mit Begegnungen auseinandersetzen, in denen es dir schwerfällt, Grenzen zu setzen.

Erlaube dir, deine Grenzen da zu setzen, wo du sie brauchst, dich für deine Bedürfnisse einzusetzen und für dein Wohlbefinden zu sorgen.
Denn du hast die Verantwortung für dich. Nicht die anderen.

Und manchmal ist es sinnvoll, Dinge einfach mal auszuprobieren. Ich finde dafür den Begriff „Mutausbruch“ ganz toll. Denn erst wenn du etwas ausprobiert hast, weißt du, ob es toll oder doof ist. Im ersten Fall hast du eine schöne Erfahrung gewonnen, im zweiten Fall etwas gelernt.

Weitere Tipps, wie du Denk-Blockaden in konstruktive Gedanken wandeln kannst, findest du in diesem Beitrag auf der Seite zeitblueten.com von Burkhard Heidenberger

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