Veränderungen – 5 Tipps für einen gelassenen Umgang mit Umbruchsituationen

Veränderungen als Chance

Das Leben ist voll von Veränderungen. Manche fühlen sich gut an, manche machen traurig, andere sind sogar angstmachend. Wir können nicht verhindern, dass sich Dinge in unserem Leben ändern, aber wir können unsere Haltung gegenüber diesen Veränderungen beeinflussen.

Hier sind ein paar Ideen, die dir für einen gelasseneren Umgang mit Umbruchsituationen helfen können:

Schau auf das, was Bestand hat

In den allermeisten Fällen verändert sich nur ein Teil deines Lebens, der Rest bleibt im gewohnten Rahmen. Dorthin zu schauen und das, was ist wertzuschätzen, kann dir Sicherheit und Ruhe verschaffen. Du kannst dich dorthin zurückziehen um Kraft tanken.

Mach dir das Gute in diesen Veränderungen klar

Oft spüren wir vor allem, was sich nicht gut anfühlt und was sich zum Negativen verändert. In jeder Veränderung liegt aber auch etwas Gutes verborgen. Nimm dir doch einmal ein wenig Zeit und überdenke die Situation: Was war vorher nicht so gut und hat jetzt die Möglichkeit, sich zu verbessern?
Wäre es tatsächlich in allen Aspekten besser gewesen, wenn alles so geblieben wäre, wie es war?

Angst ist normal

Es ist völlig normal, bei Veränderungen Ängste und Befürchtungen zu haben. Sie werfen dich aus dem gewohnten Rahmen und fordern dich auf, Energie für die Entwicklung von neuen Umgangsweisen zu verwenden. Und die mit der Veränderung verbundene Unsicherheit bietet ein breites Feld für Befürchtungen und Ängste. Außerdem ist unser Gehirn noch aus uralter Zeit so programmiert, dass es gleichbleibende Abläufe schätzt und die gewohneten Routinen nicht aufgeben möchte.

Möglicherweise hilft es dir, dir einmal vor Augen zu führen, was schlimmstenfalls passieren kann, und dir Gedanken darüber zu machen, wie du damit umgehen kannst. Denn oft ist gar nicht die konkrete Situation der Grund für Befürchtungen, sondern ein diffuses Gefühl, dass mögliche Schwierigkeiten mit der Veränderung verbunden sind.

Außerdem ist es immer hilfreich, sich so viel Informationen wie möglich zu beschaffen. Je nach Situation bekommst du die z.B. durch Recherche im Internet, das Gespräch mit anderen Menschen oder eine Beratung durch einen Experten oder eine Expertin.

Vergangene Veränderungen erinnern

Wenn du auf dein Leben zurückblickst, hast du sicher schon die ein oder andere Veränderung mitgemacht. Schau doch mal: Wie bist du damit fertig geworden? Was hat dir dabei geholfen? Gab es positive Aspekte in dieser Veränderung?

Die Beantwortung dieser Fragen stärkt deine Selbstwirksamkeitserwartung, also das Vertrauen darin, dass du die Situation in deinem Sinne verändern kannst. Und das macht es leichter.

Denn wenn du Vertrauen darin hast, dass du mit dem, was auch immer kommt, umgehen kannst, nimmt die Verunsicherung ab und die Zuversicht zu.

Deine Haltung beeinflusst, wie du dich fühlst

Wie wäre es, wenn du das, was passiert, einfach akzeptierst – dafür musst du es nicht gut finden. Und nicht mehr dagegen ankämpfst, denn das kostet Energie und führt zu keinerlei Verbesserung.
Stattdessen kannst du schauen, wie du die Entwicklungen in deinem Sinne gestalten kannst. Also in der Bewegung (die ja auch in der Veränderung steckt) die Chancen für dich suchst und findest.

Grundsätzlich gilt: Je optimistischer du unterwegs bist und je mehr Wissen du um deine Gestaltungsspielräume hast, desto höher wird deine seelische Widerstandskraft und deine Fähigkeit, mit Herausforderungen gelassen umzugehen.

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, warum unser Gehirn so ungerne mit Veränderungen zu tun haben möchte, schau doch mal auf diesen Artikel von www.planet-wissen.de: Warum unser Gehirn Routinen liebt

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