Selbstakzeptanz für mehr Gelassenheit

Was kann mir helfen, mich in meiner eigenen Haut wohler zu fühlen?

Wohlfühlen Selbstakzeptanz

Selbstakzeptanz als Herausforderung: Hast du mal darüber nachgedacht, ob du dich selber magst? Und wenn ja, war das Ergebnis positiv oder negativ?

Sollte es eher negativ gewesen sein – damit bist du nicht alleine. Traurigerweise ist es für viele Menschen ziemlich schwer, Selbstakzeptanz und -wertschätzung zu empfinden und sich wohlzufühlen, so wie sie sind.

Ich bin in meinem Blog ja schon an der einen oder anderen Stelle darauf eingegangen, warum Selbstfürsorge wichtig ist, z.B. um dir nicht immer zu viel zuzumuten und dadurch auszubrennen.
Wenn du aber das Gefühl hast, du bist es nicht wert, dass du du gut für dich sorgst, wird es schwierig, aus dem Hamsterrad der Überforderung auszusteigen.

Hier sind einige Ideen, die dazu beitragen können, dass du dich mit dir selbst wohler fühlst:

Schau auf deine guten Seiten

Nimm dir bewusst Zeit, zu überlegen, was du für positive Eigenschaften hast. Was du besser kannst als andere Menschen und was dich liebenswert macht. Wenn beim ersten Nachdenken nichts kommt, nimm dir mehr Zeit. Vielleicht kannst du dich ja auch mal von außen betrachten: Was fände deine Familie, deine Freunde, deine Kolleginnen und Kollegen an dir gut? Sobald du Dinge gefunden hast, die gut, lasse sie auf dich wirken.

Was hast du schon alles geschafft?

Mach dir klar, was du in deiner Vergangenheit schon alles geschafft und bewältigt hast. Führe es dir vor Augen und stoppe die Gedanken, die das für selbstverständlich halten, denn das ist es nicht. Je mehr du dir bewusst machst, was du schon alles geschafft hast, desto mehr steigt die Zuversicht, auch neue Schwierigkeiten bewältigen zu können.

Du bist der Maßstab, nicht die anderen

Wenn du dich ständig mit anderen Menschen vergleichst, wirst du immer jemanden finden, der oder die etwas besser macht als du. Der Knackpunkt ist: es bringt dich nicht weiter, dich mit diesen Menschen zu vergleichen und dich selbst fertig zu machen, weil du es nicht genauso gut kannst.
Jeder Mensch hat seinen ganz eigenen Fähigkeitenmix, den es zu entdecken und zu nutzen gilt.

Was steckt dahinter?

Schreib doch einmal auf, was dir nicht an dir gefällt. Und dann frag dich, ob das, was dich stört, wirklich so schlimm ist. Und ob du es bei anderen auch so kritisieren würdest.
Vielleicht kannst du ja auch erkennen, was Gutes in dieser Eigenschaft/in dem Verhalten stecken könnte.

Der inneren Kritik widersprechen

Vielleicht stellt du fest, dass du eine innere Stimme hast, die dich fortwährend kritisiert – widersprich ihr bewusst. Es muss nicht alles großartig sein. Falls du perfektionistisch veranlagt bist: Versuche doch mal, deinen Anspruch einem Realitätscheck zu unterziehen. Und frage dich, ob du diesen Anspruch auch bei jemandem hättest, der dir Nahe steht. 

Selbstfürsorge für mehr Selbstakzeptanz

Sei gut zu dir, mache Dinge, die dir Wohlbehagen bereiten – Wellness, Sport, auf dem Sofa einkuscheln. Tu, was immer dir gut tut, denn wenn du entspannt und erholt bist, kannst du freundlicher und nachsichtiger mit dir und anderen umgehen.

Deine Perspektive wechseln

Stell dir doch einmal vor, du wärst dein eigenes Kind: Was ist an diesem Kind liebenswert? Wie würdest du mit diesem Kind umgehen, wie sprechen? Würdest du es so häufig kritisieren, wie du das jetzt tust?
Wäre es nicht viel hilfreicher und schöner, wenn du freundlich und aufmunternd mit diesem Kind umgehen könntest?

Du bist der Mensch, mit dem du am meisten in deinem Leben zu tun hast. Ist das nicht ein Anreiz, diesen Menschen gern zu haben?

Wenn du wissen möchtest, was du noch tun kannst, um mehr Selbstakzeptanz zu erreichen, schau doch mal die 8 Übungen für mehr Selbstakzeptanz im Blog von Mechthild Kreuser an.

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